Dienstag, 16. März 2010

Die Hölle...

... hat sich in die Vorhölle verwandelt. Eine große Verbesserung also für meine Küche. Ich rechne trotzdem jeden Tag mit einer Begegnung mit Cerberus.
Aber langsam, was ist passiert. In den letzten 3 Wochen wurden nach und nach alle 3 Küchen im Wohnheim renoviert, jede Woche also eine Etage, die dann entsprechend ihre Küche nicht nutzen konnte, sehr ätzend eine Woche nur von Fertigscheiß zu leben, denn durch die Sperrung der eigenen Küche waren die anderen natürlich so überfüllt, dass ich dann doch lieber ganz auf die Benutzung verzichtet habe.
Die Renovierng führte aber natürlich trotzdem zu großer Freude bei den meisten Bewohnern, denn keiner fühlte sich in den alten, immer dreckigen Küchen noch richtig wohl.
Die Renovierung bestand dann aber leider nur daraus, den Raum neu zu streichen, eine neue Dunstabzugshaube aufzuhängen und Boden sowie Decke zu erneuern. Ein wirklich guter Anfang, aber wieso man den Schrank für unsere Sache bei dem die ganze Rückwand schimmelt und die übrigen Schränke die aussehen als seien sie aus den 40ern und auch etwa soviel Dreck aufweisen nicht gleich mit ausgetauscht hat ist mir wirklich ein Rätsel!
Zumindest muss man jetzt aber beim Kochen keine Angst mehr vor der Dunstabzugshaube haben, denn die Alten waren sehr stark mit Fett zugekleistert, dadurch, dass die meisten Chinesen alles eher frittieren als kochen und somit tropfte einem beim Kochen immer wieder altes Fett von dort ins Essen und Christoph ist auf Grund seiner Größe auch leider mal an die Dunstabzugshaube gestoßen und hatte danach die ganzen Haare voller Fett, dass war schon mehr als ekelhaft! Aber auch die Erneuerung des Bodens scheint ein Segen, denn ich habe das Gefühl, dass dieser nun wirklich besser geputzt wird, ich hoffe nur, dies bleibt auch so.
Bereuen tue ich allerdings immer noch, dass ich einmal während des Umbaus meine Küche betreten habe, da waren nämlich die Kühlschränke abgerückt worden und wenn ich daran denke wie es darunter ausgesehen hat vergeht mir noch heute jeglicher Appetit.
Ich hoffe jetzt also das Beste, dass die alten Zustände nicht so bald wieder einkehren und wenn doch werde ich es wohl noch ein bisschen durchstehen müssen, die Hälfte ist geschafft, der Rest muss jetzt auch noch, irgendwie...

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