Heute war mal wieder der monatliche Unternehmungstag von Herrn Schatz und mir und der sollte heute in die Salzgrotte nach Wuppertal gehen. Dort angekommen war ich zunächst etwas überrascht, dass sich diese in einem ganz normalen Haus, mitten in der Innenstadt, befindet. Aber gut, kann man sich ja mal ansehen, also rein ins Salzhaus. Im vorderen Bereich befindet sich ein kleiner Laden und wir wurden auch sofort sehr freundlich begrüßt. Man hatte zwar dort noch nie ein Regiondo Ticket gesehen, aber nachdem wir versicherten wir hätten bezahlt war auch das kein Problem und wir bekamen Schuhüberzieher und ab ging es mit der netten Dame in die Salzgrotte.
Sobald man durch die Tür der Meersalzgrotte tritt wird es etwas kühler und es erklären sich auch die Schuhüberzieher, läuft man doch auf Salz. In der Grotte gibt es verschiedene Liegestühle und man kann sich eine Wolldecke nehmen und es sich bequem machen. Beleuchtet wird die Grotte über einige wenige LED´s in der Decke und indirekt über Salzsteine, die vom Boden bis zur Hüfte reichen. Die Decke ist sehr schön verkleidet, so dass das Ganze wirkt wie eine Tropfsteinhöhle und an jeweils einer Wand pro Raum ist auch ein Wasserlauf, der leise vor sich hintröpfelt. Atmosphärisch ist das Ganze also wirklich stimmig und wunderschön.
Ein Aufenthalt in der Grotte dauert 45 Minuten und diese vergehen wie im Flug und ich war wirklich überrascht, wie entspannt ich danach war, klar, zu Hause würde ich mich nie 45 Minuten einfach nur hinsetzen, da muss ich immer irgendwas machen. Etwas störend fand ich nur die anderen Leute, die mit einem in der Grotte sind, bei uns war das ein Herr, der dadurch auffiel, dass er laut schnarchend schlief und eine Dame, die, wie Herr Schatz meinte, immer so esoterische Atemübungen machte und dann in Hustenanfälle überging. Das war zwar etwas nervig, aber wir schafften es dennoch zu entspannen. Die Luft tat auch wirklich gut, war sie doch so ähnlich wie die am Meer und das ist auch immer eine Wohltat für meine Atemwege, vor allem wenn ich erkältet bin, wie derzeit. Die Luft wird durch verdampfende Sole feucht gehalten und die Raumtemperatur ist auch konstant bei 20 Grad, so dass der Körper keine großen Veränderungen erfährt und die Luft bestens aufnehmen kann.
Obwohl wir eigentlich nicht so die Leute für esoterischen und naturheilkundlichen Kram sind hat diese Salzgrotte uns doch sehr stark angesprochen und wir überlegen, ob wir uns das nicht jeden Monat gönnen sollten. Leider müssen wir aber auch jedes Mal 20 Minuten bis zum Salzhaus fahren und das könnte für uns dann doch der Hinderungsgrund sein, mal sehen. Wer eine solche Grotte in der Nähe hat sollte sie aber unbedingt einmal ausprobieren.
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Donnerstag, 31. Januar 2013
Sonntag, 30. Dezember 2012
Duft Museum im Farina Haus Köln
In letzter Zeit ist es ziemlich regnerisch und auch mit diesen Tagen muss man etwas anfangen, immer ins Kino kann man auch nicht gehen und zu Hause fällt einem die Decke auf den Kopf, so ging es zumindest Herrn Schatz und mir, also suchten wir bei Regiondo nach etwas anderen Freizeitangeboten und stießen so auf das Duftmuseum in Köln. Ein Duftmuseum, das klingt doch wohl toll und so freute ich mich richtig auf den Besuch. Vorher kurz anrufen und zwei Plätze in einer Führung reservieren, was ohne Probleme auch noch am selben Tag ging und schon konnten wir wenige Stunden später zu einer Kostümführung aufbrechen. Das ist doch wohl auch was für verregnete Ferientage!?
Als wir am Farina Haus ankamen war sofort klar, diese Familie muss schon früh in Köln Geld besessen haben, viel Geld und als wir eintraten durften wir dann auch gleich nach oben gehen, wo uns die Geschichte der Familie Farina auf einigen Tafeln präsentiert wurde. Johann Maria Farina gründete im Jahr 1709 die erste Parfum-Fabrik der Welt, in eben diesem Gebäude und produzierte seither das Eau de Cologne. Verwirrt war ich nur, weil ich die bisher bekannten Schriftzüge des 4711 nicht entdecken konnte und es auch nur um Farina ging, dessen Namen ich noch nie gehört hatte und was der mit 4711, also dem Echt Kölnisch Wasser zu tun hatte kam mir auch nicht in den Sinn. Der Irrtum sollte sich aber schnell aufklären, denn im Gegensatz zu dem Namen und dem Auftreten ist das 4711 gar nicht das ursprüngliche Eau de Cologne, sondern nur das Fabrikat eines Nachahmers von Herrn Farina, der etwas von dessen Ruhm abgreifen wollte. Somit waren vorerst alle Unklarheiten beseitigt. Das erklärte allerdings auch, warum die Duftprobe des Eau de Cologne, die wir am Eingang bekamen, so gut roch.
Wir erfuhren nun von einem kostümierten Mitarbeiter, darum also Komstümführung, allerlei über die Familie Farina, bevor es in den Keller und somit das eigentliche Museum ging. Hierbei gab es dann allerlei interessantes über die Kunden der Farinas zu erfahren, die eigentlich alle Berühmtheiten der Geschichte umfassten. Vor allem Royals konnten wohl zu allen Zeiten nicht ohne diesen Duft. Napoleon zum Beispiel soll sich seine Stiefel sogar extra breiter haben anfertigen lassen, damit er darin noch eine Flasche Eau de Cologne mitnehmen konnte. Solche Geschichten und Anekdoten gab es viele, was ich toll für eine Führung fand, denn solche Informationen bekommt man normalerweise nirgendwo. Zudem gab es Flakons aus allen Epochen zu sehen, die alle einheitlich die rote Tulpe, das Erkennungszeichen der Marke, zierte. Als nächstes erfuhren wir dann, dass Farina neben der absoluten Nase auch noch das Wissen aus Italien, seiner Heimat, mitbrachte, wie man Alkohol destilliert und nur dadurch wurde sein Parfum so einzigartig. Zudem durften wir selbst unsere Nasen an einigen Duftproben erfreuen und ein wenig rätseln, was die Führung gut auflockerte. Insgesamt waren wir so etwa 1 Stunde im Farina Haus beschäftigt und diese Zeit war wirklich sehr kurzweilig und nicht zu vergleichen mit anderen Museen.
Wer also das Standard-Programm in Köln schon abgearbeitet hat, oder in der Nähe wohnt und eine kleinere Ausflugsmöglichkeit für den Nachmittag sucht, dem kann ich das Duftmuseum im Farina Haus am Jülichs Platz nur wärmstens empfehlen, denn hier gibt es allerlei interessante Informationen, die man so garantiert nirgendwo anders bekommt.
Einen Shop gibt es dort natürlich auch, den haben wir allerdings nicht genutzt, um das Parfum einmal im Alltag zu testen reichte uns der 4 ml Flakon, den man am Ende seiner Führung mit nach Hause bekommt.
Als wir am Farina Haus ankamen war sofort klar, diese Familie muss schon früh in Köln Geld besessen haben, viel Geld und als wir eintraten durften wir dann auch gleich nach oben gehen, wo uns die Geschichte der Familie Farina auf einigen Tafeln präsentiert wurde. Johann Maria Farina gründete im Jahr 1709 die erste Parfum-Fabrik der Welt, in eben diesem Gebäude und produzierte seither das Eau de Cologne. Verwirrt war ich nur, weil ich die bisher bekannten Schriftzüge des 4711 nicht entdecken konnte und es auch nur um Farina ging, dessen Namen ich noch nie gehört hatte und was der mit 4711, also dem Echt Kölnisch Wasser zu tun hatte kam mir auch nicht in den Sinn. Der Irrtum sollte sich aber schnell aufklären, denn im Gegensatz zu dem Namen und dem Auftreten ist das 4711 gar nicht das ursprüngliche Eau de Cologne, sondern nur das Fabrikat eines Nachahmers von Herrn Farina, der etwas von dessen Ruhm abgreifen wollte. Somit waren vorerst alle Unklarheiten beseitigt. Das erklärte allerdings auch, warum die Duftprobe des Eau de Cologne, die wir am Eingang bekamen, so gut roch.
Wir erfuhren nun von einem kostümierten Mitarbeiter, darum also Komstümführung, allerlei über die Familie Farina, bevor es in den Keller und somit das eigentliche Museum ging. Hierbei gab es dann allerlei interessantes über die Kunden der Farinas zu erfahren, die eigentlich alle Berühmtheiten der Geschichte umfassten. Vor allem Royals konnten wohl zu allen Zeiten nicht ohne diesen Duft. Napoleon zum Beispiel soll sich seine Stiefel sogar extra breiter haben anfertigen lassen, damit er darin noch eine Flasche Eau de Cologne mitnehmen konnte. Solche Geschichten und Anekdoten gab es viele, was ich toll für eine Führung fand, denn solche Informationen bekommt man normalerweise nirgendwo. Zudem gab es Flakons aus allen Epochen zu sehen, die alle einheitlich die rote Tulpe, das Erkennungszeichen der Marke, zierte. Als nächstes erfuhren wir dann, dass Farina neben der absoluten Nase auch noch das Wissen aus Italien, seiner Heimat, mitbrachte, wie man Alkohol destilliert und nur dadurch wurde sein Parfum so einzigartig. Zudem durften wir selbst unsere Nasen an einigen Duftproben erfreuen und ein wenig rätseln, was die Führung gut auflockerte. Insgesamt waren wir so etwa 1 Stunde im Farina Haus beschäftigt und diese Zeit war wirklich sehr kurzweilig und nicht zu vergleichen mit anderen Museen.
Wer also das Standard-Programm in Köln schon abgearbeitet hat, oder in der Nähe wohnt und eine kleinere Ausflugsmöglichkeit für den Nachmittag sucht, dem kann ich das Duftmuseum im Farina Haus am Jülichs Platz nur wärmstens empfehlen, denn hier gibt es allerlei interessante Informationen, die man so garantiert nirgendwo anders bekommt.
Einen Shop gibt es dort natürlich auch, den haben wir allerdings nicht genutzt, um das Parfum einmal im Alltag zu testen reichte uns der 4 ml Flakon, den man am Ende seiner Führung mit nach Hause bekommt.
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