Freitag, 29. Juni 2012

Albert Heijn - melk biscuit

Vor einiger Zeit war ich mal wieder bei unseren holländischen Nachbarn zu Besuch, denn wenn wir mal Feiertage haben, die es bei denen nicht gibt, muss das genutzt werden und wie immer gehört zum Besuch in Holland auch ein Besuch bei Albert Heijn, einer großen Supermarktkette dort, dazu.

Von dort mitgenommen habe ich mir dann unter anderem die melk biscuit, oder zu Deutsch Milch Biscuit, also Kekse gefüllt mit einer Milchcreme, wie man es auch unschwer auf dem Bild erkennen kann. In Deutschland sind Kekse mit Milchcreme leider meist mit Schokolade verbunden und es gibt nur eine ganz dünne Milchcremeschicht, also hoffte ich, dass das in den Niederlanden anders wäre.

Aufgeteilt ist die Packung im Inneren in 6 kleine Plastikpäckchen mit je 2 Keksen Inhalt, das macht zwar mehr Müll, was sicher nicht gut ist, hat aber den Vorteil, dass man immer schnell mal 2 Kekse mitnehmen kann und das man nicht geneigt ist die ganze Packung auf einmal aufzufuttern.

Nach dem Öffnen gilt meine erste Begeisterung der Größe der Kekse, die sind relativ groß und ich muss mit 2 Keksen in der Tasche schonmal keinen Hungertod mehr befürchten. Zudem gibt es genau wie auf dem Bild nur einen kleinen Keksrand und der Rest ist mit einer großen Fläche aus Milchcreme ausgefüllt, ich hoffte nur der Boden sei dünn, dann wären die Kekse sicher ein Traum. Der erste Biss in den Keks ist dann lecker, der Keks ist wahnsinnig knusprig, aber auch ziemlich süß. Er hat wirklich nur einen dünnen Boden, so dass sich in der Mitte eine ganz ordentliche Schicht Milchcreme befindet, genau wie ich mir dies erhofft hatte. Die Milchcreme ist schön weich und zart, natürlich auch sehr süß und erinnert mich entfernt an das Innere eines Kinderriegels.

Insgesamt sind die Kekse also sehr lecker und haben vor allem eine tolle, große Milchcremeschicht, wenn sie auch sehr süß sind, so dass ich froh bin, dass sie nur in Zweierpacks sind, denn mehr könnte ich davon beim besten Willen nicht auf einmal essen.

Sonntag, 24. Juni 2012

Diamant Eis Zauber für Milch

Kennt ihr noch Eiszauber? Über den Frucht-Eis Zauber und den Eis Zauber für Joghurt habe ich hier bereits berichtet, durch Klick auf den jeweiligen Namen, kommt ihr zu den Berichten und wie in den vergangenen Jahren, gibt es auch dieses Jahr einen neuen Eiszauber und zwar einen für Milch, man kann nun also endlich auch Milcheis bequem zu Hause, ohne Eismaschine, herstellen, in Sorten, die man so in der Eisdiele nicht bekommt und ich habe mich sehr gefreut von Pfeifer und Langen für diesen Test angesprochen worden zu sein.

Der Eis Zauber für Milch funktioniert gewohnt einfach, man gibt 350 ml Milch in eine Schüssel, rührt den Eis Zauber ein und schlägt das Ganze cremig auf. Wenn man die Mischung nun probiert schmeckt sie schon lecker süß und irgendwie nach Eis, mich erinnerte sie an billiges Vanilleeis, denn das schmeckt ja auch selten nach Vanille, sondern ist eher einfach süß. Um eine eigene Sorte zu kreiieren mischt man nur noch die gewünschten Zutaten unter, in meinem Fall habe ich eine Vanilleschote ausgekratzt um ein Vanilleeis zu bekommen. Nachdem ich die Vanille untergeschlagen hatte habe ich dann noch etwas weiße Schokolade zugegeben, da ich relativ große Stückchen in meinem Eis mag habe ich einfach eine halbe Tafel Milkaschokolade genommen und die Stückchen geviertelt.

Das alles wird dann in einen gefriergeeigneten Behälter gefüllt und ins Eisfach gestellt und voila, 5-8 Stunden später ist das selbstgemachte Eis, in meinem Fall weiße Schokolade-Vanille, fertig.


Der erste Löffel des Eis hat mich dann wirklich überrascht, im Gegensatz zu den anderen Eis Zaubern schafft man mit dem für Milch ein wirklich lecker, cremiges Eis, das die gleiche Konsistenz hat wie Eis aus dem Laden und nicht so fest ist, wie die anderen. Schon beim zweiten Löffel fällt allerdings auf, dass dieses Eis sehr süß ist, ich könnte nicht viel davon essen und ich glaube beim nächsten Mal würde ich einfach mehr Milch verwenden, damit sich die Süße etwas relativiert. Meine weiße Schokolade ist leider fast komplett auf den Grund gesunken, wie ich es befürchtet hatte, schade, das Herstellen von Sorten wie Stracciatella ist also auch mit diesem Eiszauber noch schwer, eine festere Konsistenz nach dem Aufschlagen wäre also wünschenswert, so dass die Schokoladenstückchen nicht mehr absinken. Einmal aufgetautes Eis sollte nicht wieder eingefroren werden.

Ich würde den Eis Zauber für Milch auf jeden Fall Leuten weiterempfehlen, die Eis auch ohne Eismaschine selbst machen wollen, denn die Cremigkeit ist einfach super, allerdings sollte man sich auf sehr süßes Eis einstellen und keine zu schweren Zutaten zugeben, da diese nur auf den Grund sinken.

Samstag, 23. Juni 2012

Chicken Teamburger & Chicken Sticks

Als wir letzte Woche mal wieder bei McDonalds waren musste ich mich natürlich auch mal wieder an den neuen Burgern probieren und da man auf dem normalen Teamburger Bild schon dicke Gurkenscheiben sieht und ich Gurken hasse, habe ich mir zum Ausprobieren den Chicken Teamburger bestellt.

Als ich dann die Packung aufmachte kam die erste Enttäuschung das Personal war wohl nicht besonders fähig, alles lag um den Burger verteilt, der ganze Salat war rausgefallen, das Fleisch war mit dem Käse so auf dem unteren Brötchen fixiert, dass es halb raushing und alle was voller Sauce. Da kann das Fußballbrötchen noch so toll aussehen und glänzen, ich bin genervt, denn bis ich meinen Burger einigermaßen so zusammengebaut hatte, dass ich ihn essen konnte hatte ich die ganzen Hände vollgesaut und das Stück Hähnchenfleisch war auch noch kleiner als das Brötchen. Der Start von mir und dem Chicken Teamburger war also schonmal nicht gut.

Dann kam der erste Biss, bei dem ich natürlich volle Dröhnung Brötchen erhielt, das Fleisch war ja zu klein und was soll ich sagen das Brötchen hatte von der Konsistenz etwas vom Milchbrötchen und kam mir auch leicht süßlich vor, zudem war es sogar für McDonalds pappig und wurde im Mund immer mehr.

Der Salat ist gemischt mit einigen Blättern Rucola, da wusste ich nicht so ganz was das soll, hätte man sich nicht für eins von beidem entscheiden können, oder ist Rucola mittlerweile zu teuer? Die zwei Scheiben Käse unter dem Fleisch und die zwei Tomaten oben waren dann wie in der Werbung, bloß von zwei verschiedenen Saucen, einer Tomatensauce und einer Tomaten-Zwiebel-Sauce konnte ich nicht schmecken, für mich schmeckte das alles gleich. Eher wie eine Salsa Sauce und mir war auch viel zuviel Sauce auf dem Burger, denn dauernd kleckerte irgendwo etwas raus, oder lief mir die Hand runter, das finde ich gerade unterwegs nicht so furchtbar praktisch. Das Hähnchenpattie ist übrigens genau wie das vom McChicken.

Insgesamt war das Brötchen also pappig, der Burger schlecht zusammengebaut und insgesamt auch langweilig. Unnötig zu sagen, dass ich ihn nicht nochmal kaufen werde, oder?


Als zweites haben wir dann noch die Chicken Sticks mitgenommen, die in einer Dreierpackung mit Mango-Chili Sauce verkauft werden. Die Chicken Sticks haben leider kein Filet innen, wie man es vor ein paar Monaten schonmal hatte, sondern sind einfach in längliche Form gepresste Chicken McNuggets, zumindest scheint das Fleisch in etwa das Gleiche zu sein. Die Panade ist anders, als bei den Chicken McNuggets und schmeckt mir persönlich auch besser und ist eher wie bei den Filets, die es vor einiger Zeit gab, gut gewürzt und schön knusprig. Der Mango-Chili Dip erinnert mich dann ein wenig an die süß-sauer Sauce und schmeckt mir ziemlich gut, er passt toll zum Hähnchen, ist aber auch irgendwie nichts besonderes, schmeckt eben nach Mango und ist scharf, so wie es sein soll.

Die Chicken Sticks könnte ich mir auf Grund ihrer leckeren Panade und des gut gelungenen Dips auch in Zukunft nochmal als Alternative zu den Chicken McNuggets, zu kaufen vorstellen.

Freitag, 22. Juni 2012

Schulleiter werden

In den letzten Tagen wurde ich auf eine Seite gebracht, wo man Informationen darüber bekommt, wie man Schulleiter werden kann.
Lehrer mag für viele ein ganz schöner Beruf sein, aber wie kann man sich da noch hocharbeiten? Ganz klar, man wird Schulleiter, doch wie macht man das? Was muss man dafür können? Muss man dafür Lehrgäng besuchen? Und was macht ein Schulleiter überhaupt? Einige dieser Fragen wird man schon beantworten können, wenn man Lehrer ist und mit einem Schulleiter tagtäglich zusammen arbeitet, aber als Berufseinsteiger dürfte das alles noch ziemliches Neuland sein.
Für alle die sich für den Beruf des Schulleiters interessieren, oder womöglich selbst die Schulleiterausbildung absolvieren wollen kann man sich nun endlich online an einer zentralen Sammelstelle informieren. Auf der Seite gibt es jedoch nicht nur Informationen für Schulleiter und solche, die es werden wollen, sondern auch eine Jobbörse. Bisher ist das ganze Material auf der Seite noch etwas rar, aber ich nehme an, das liegt daran, dass sie noch sehr neu ist und wird sich mit der Zeit geben.

Beschwerde Schulleiter: Wenn man sich über einen Schulleiter beschweren will wird hier noch einmal genau dargelegt welche Beschwerdeverfahren es gibt, wo die Unterschiede sind und wie es geht.

Auf der Seite gibt es ausserdem ein Manuskrip "So verbessern Sie das Personalmanagement an Ihrer Schule" zum Download.

Ich denke die Seite ist ein netter Ansatz als Informationsquelle für Schulleiter, muss allerdings weiter aktuell gehalten und vor allem noch ausgebaut werden.

Donnerstag, 21. Juni 2012

Das Schicksal der weißen Pferde - Frank Westerman

In diesem Buch, erschienen im Verlag C. H. Beck beschreibt Frank Westerman, wie der Untertitel schon sagt, die Geschichte der Lipizzaner im 20. Jahrhundert. Er selbst dient dabei als Hauptfigur und Ich-Erzähler für seine literarische Reportage. Er beschreibt wie er sich selbst auf die Suche nach der Geschichte eines Lipizzaners macht, neben dem er aufgewachsen ist und auf was er stößt, als er sich dessen Stammbaum entlang arbeitet.

In diesem Buch geht es neben den Lipizzaner vor allem um die Geschichte des 20. Jahrhunderts, weniger die deutsche, mehr die österreichische und die des Ortes Lipica, im Vordergrund steht neben Lipica in diesem Buch aber auch die Spanische Hofreitschule in Wien, die sich der Kunst der Dressur der Lipizzaner verschrieben hat. Anhand der Lipizzaner werden in diesem Werk viele geschichtliche Details besprochen, die teilweise bekannt, teilweise unbekannt sind, wobei besonderes Augenmerk auf die Vererbungslehre und die Fluchtrouten der Lipizzaner während der Kriege gelegt wird, denn jeder Herrscher versuchte natürlich diese edlen Geschöpfe für sich zu behalten und nicht den Wirren des Krieges auszusetzen. Schon immer waren die Lipizzaner eine ganz besondere Pferderasse, nicht nur weil ihre schwarzen Fohlen irgendwann schneeweiß werden, oder weil sie besonders anmutig wirken, nein, vor allem wegen ihrer geringen Anzahl, die auf wenige Geschlechter zurückgeht. Über den ihm bekannten Lipizzaner verfolgt der Erzähler dieses Buches die Gecshichte der Lipizzaner unter verschiedenen Herrschern zurück bis zum beinahe ersten Lipizzaner dieses Geschlechts.

Das Buch ist gut geschrieben und vermittelt eine Menge Wissen, jedoch sollte man am Besten sehr geschichtsinteressiert und Pferdenarr sein, um sich von diesem Buch richtig mitreißen lassen zu können. Ich war teilweise gelangweilt von den langen Ausführungen über Vererbungslehre und die Stammbäume der Lipizzaner und hätte mir mehr Informationen gewünscht was unter den verschiedenen Herrschern mit den Lipizzanern passierte und wie man sie einsetzte, ausser in der Hofreitschule und zur Zucht, denn diese beiden Nutzen veränderten sich nicht groß und waren mir vorher bekannt. Auch wird auf dem Klappentext erwähnt: "Der Leser verfolgt atemlos mit, wie gekrönte Häupter und Diktatoren um die >>perfekten Pferd<< kämpften...", statt atemlos müsste es an einigen Stellen des Buches jedoch eher langatmig heißen und es gab im ganzen Buch keinen wirklich Kampf um die Pferde, es wurde eher diplomatisch um sie geschachert, oder sie wurden evakuiert, was ich etwas enttäuschend fand.

Für Pferdenarren und Menschen die sich für die Geschichte, vor allem der Gegend um Lipica interessieren ist dieses Buch sicher interessant, allen anderen würde ich jedoch eher davon abraten, denn es handelt sich nunmal nicht um einen Roman, der die breite Masse anspricht, sondern um eine Reportage.

Von mir erhält dieses Buch, da ich bis zm Schluss Probleme hatte den verschiedenen Stationen des Erzählers zu folgen und die Personen die teilhatten auseinanderzuhalten nur 2 von 5 Sternen.

Ich danke Blogg dein Buch trotzdem recht herzlich dafür, einmal Einblick in ein solches Buch nehmen zu dürfen und wer Pferde liebt und dieses Buch selbst einmal lesen möchte kann es hier bestellen.

Mittwoch, 20. Juni 2012

Besuch bei Annemarie Börlind Review

Am letzten Freitag hatte ich wieder die Chance an einem Blogger-Event teilzunehmen, für das ich mich über Friendstipps beworben hatte und zu meiner Überraschung trotz meines kleinen und nicht auf Beauty spezialisierten Blogs genommen wurde. So ging es am Freitag morgen um halb 7 mit dem ICE von Solingen bis nach Calw, einer Kleinstadt in der Nähe von Stuttgart im Schwarzwald. Wir Blogger wurden von den netten Mitarbeitern der ppme Agentur am Bahnhof in Stuttgart eingesammelt und dann ging es ins Werk von Annemarie Börlind, einer Kosmetikfirma, von der ich bisher erst sehr wenig gehört hatte und das obwohl sie seit 1959 in Deutschland ansässig ist. Der Name Börlind ist dabei eine Wortschöpfung aus den Namen der beiden Firmengründer Annemarie Lindner und Hermann Börner. Börlind ist ein Firma die, von dieser frühen Zeit an, ausschließlich Naturkosmetik produziert hat, womit die Firma ihrer Zeit wohl etwas vorraus war, denn der Trend zur Naturkosmetik kommt in meinen Augen doch erst in letzter Zeit auf, jetzt zahlt sich jedoch bei Börlind dieser frühe Anfang aus, denn man kann auf viel Erfahrung in diesem Bereich zurückblicken und hat so anderen Firmen gegenüber einen enormen Vorteil.

Als wir 23 Blogger dann am Firmensitz von Annemarie Börlind ankamen war ich wieder einmal überrascht über die nur sehr geringe Größe eines Unternehmens, das scheint mir in letzter Zeit häufiger zu passieren, was mich aber ebenso überraschte war, dass an einem relativ alten Firmensitz ein so neumodisches, helles Gebäude steht. Vom Eingangsbereich aus kann man schon in viele Teile des Unternehmens herein sehen, sind doch alle Büros nur durch Glastüren verschlossen. Das Foyer, in dem wir durch den Leiter der Marketingabteilung begrüßt und in die Firmengeschichte eingeführt wurden zieren auch, typisch Familienunternehmen, Porträts der beiden Firmengründer, was ich sehr nett fand.

Nach dem Empfang ging es für uns auf eine kleine Firmenführung, bei der wir zuerst einmal einen kleinen Blick in die Produktion werfen konnten. Hier begeisterte mich vor allem die Produktion von Lippenstiften, gehörten sie doch bisher zu den Produkten, bei denen ich mir dachte, wie stellt man die bloß her, jetzt weiß ich es. Ansonsten gab es noch Cremeabfüllung und Probenabfüllung zu sehen. Besonders die Menge an Proben, die bei Börlind produziert wird fand ich faszinierend, aber als ein hochpreisigeres Unternehmen will Börlind seinen Kunden die Möglichkeit geben die Wirkung der Pflege erst einmal mit Proben auszuprobieren, bevor man eine Creme kauft, das finde ich einen guten Ansatz und ich denke bei der Qualität der Produkte wird man auf diese Weise, mit der Ausschüttung von vielen Proben auch immer neue Kunden gewinnen können.

Danach ging es auf unserer Führung weiter ins Lager, in dem uns erklärt wurde, dass Börlind nur 48 Stunden vom Eingang der Bestellung, bis zum Versand der Ware braucht, eine enorme Geschwindigkeit für ein solches Unternehmen, wie ich finde.

Anschließend ging es dann mit schicken Kitteln und Schuhüberziehern ins Allerheiligste von Börlind, das Labor, aus dem die neuen Produkte der Marke kommen. Zu meiner Überraschung durften wir hier, genau wie in der Produktion fotografieren, etwas das bei anderen Firmen undenkbar wäre, zeigt aber auch, dass die Marke Börlind keine Geheimnisse vor seinen Kunden hat und sich nicht scheut Einblicke in alle Unternehmensprozesse zu geben. Im Labor wurden dann Fragen erörtert wie, was bei Naturkosmetik beachtet und eingehalten werden muss, wie lange Naturkosmetik haltbar ist, wie lange ein Produkt getestet wird und vieles mehr.

Zuletzt ging es dann, auf unserer Führung, in den absolut beeindruckenden Kräutergarten von Annemarie Börlind, der nicht nur wahnsinnig idyllisch aussieht, nein, er riecht auch herrlich und läd zum Umhergehen und Entspannen ein. Dieser darf auch nicht nur von Besuchergruppen, sondern auch von den Mitarbeitern genutzt werden und ist ein reiner Showgarten, auch wenn überall im Garten Glasballons stehen, in denen Öle heranreifen werden diese für die Produktion nicht benutzt, da ihre Qualität zu sehr schwanken würde. Die Zutaten für die Produkte bekommt das Unternehmen aus aller Welt und an vielen Orten, an denen die Zutaten gewonnen werden hat die Firma auch karitative Projekte für die Menschen ins Rollen gebracht, was ich eine gute Sache finde, so identifizieren sich die Mitarbeiter viel mehr mit den Rohstoffen, denn auch sie besuchen diese Projekte regelmäßig, wie uns berichtet wurde.
Die Produkte, die in der Kosemtik von Annemarie Börlind verwendet werden sind nicht nur zum großen Teil bio-zertifiziert, nein, auch heute sind schon 65 % der Produkte Fairtrade, wobei sowohl bei der Bio-Zertifizierung, wie auch beim Fairtrade die Tendenz steigend ist, angestrebt wird in beiden Bereichen ein Wert von 100 %. Bei Börlindprodukten werden getreu dem Leitspruch von Annemarie Lindner "Was ich nicht essen kann, gebe ich nicht auf meine Haut." nur natürliche Stoffe verwendet und es wird ganz bewusst auch auf Erdölderivate, Silikone und tierische Erzeugnisse verzichtet. Bei Börlind gibt es also nicht den standardmäßigen roten Lippenstift aus Läuseblut und Nagellack stellt diese Firma lieber keinen her, als gegen die eigenen Richtlinien zu verstoßen, das finde ich nur konsequent und eine wirklich gute Einstellung.

Am Nachmittag unseres Tages in Calw wurde es dann theoretischer, wir nahmen in einem großen Besprechungsraum Platz, in dem alle Produktreihen, der Börlind Gruppe aufgebaut waren, hier gab es also alle Produkte von Annemarie Börlind, Tautropfen und DadoSens zu sehen. Im anschließenden Vortrag tauchten wir noch einmal näher in die Leitsätze und die Geschichte von Börlind ein, die ihr näher auf der Homepage der Firma nachlesen könnt. Zudem wurden uns die einzelnen Produktgruppen und die karitativen Projekte der Firma noch näher erläutert. Schon während dieser Vorträge gab es für uns aber auch immer wieder Kosmetik zum anfassen und riechen, Rosenöl, Shea Butter, chinesischer Zitterpilz und andere Inhaltsstoffe gingen genauso zum Kennenlernen rum, wie das ein oder andere Börlind Produkt, das begierig ausprobiert wurde, wobei am meisten faszinierte, wie wenig dieser Produkte man eigentlich braucht um ganze Körperpartien einzuschmieren, ganz anders, als bei herkömmlicher Kosemtik sind diese Produkte sehr ergiebig, was für mich auch endlich die Frage aufklärte, warum Börlind Körperbutter in Tiegeln herstellt, die so groß sind, wie bei anderen Cremes die Tiegel für das Gesicht. Bisher dachte ich immer einen solchen Tiegel zu kaufen lohnt sich nicht, diese Meinung muss ich nun aber revidieren, denn wenn man nur 1/3 der Crememenge braucht ist ein so kleiner Tiegel auch sehr ergiebig. Das Verteilen der Cremes ist allerdings etwas aufwändiger als bei herkömmlicher Kosemtik, fiel mir schenll auf, was, so erklärte man uns, daran liegt, dass die verwendeten Öle einfach mehr Wärme brauchen um sich zu verteilen, die sie erst auf der Haut bekommen. Wichtig bei Naturkosmetik ist es ausserdem, da keine Konservierungsstoffe zugesetzt werden, die Creme mit einem Spatel zu entnehmen, denn an den Fingern haften selbst nach dem Waschen noch viele Bakterien, die in die Creme gelangen würden und ihre Haltbarkeit verkürzen würden.

Anschließend an den Vortrag konnten dann alle Produkte von uns Bloggern nach Herzenslust ausprobiert werden, da wurde gecremt, gepeelt und sich über die Produkte informiert ohne Ende, die Wissbegierde war fast endlos und ich habe einige Schätzchen entdeckt, nach denen ich in Zukunft mal in Parfumerie und Reformhaus Ausschau halten werde, da sie mir beim Testen einfach zu gut gefallen haben um ihnen in Zukunft keine Beachtung zu schenken. Wenn ich die Produkte dann zu Hause im Langzeittest hatte werdet ihr hier sicher noch einmal von ihnen hören.

Neben dem Begutachten der Cremes, Peelings, etc. gab es auch noch die Möglichkeit von zwei Mitarbeiterinnen von Börlind geschminkt zu werden, denn Börlind stellt natürlich, wie oben angesprochen, auch dekorative Kosmetik her. Ich war mir erst gar nicht sicher ob ich dies will, ich bin ja immer der Überzeugung Schminke steht mir nicht, aber da alle anderen Mädels mit sehr schönen, dezenten Make-Ups vom Schminken zurück kamen wollte ich doch auch wissen, wie ich danach aussehen würde. Neben dem reinen Schminken gab es dann auch einige Tips der Profis, die das Ganze für mich noch toller machten.

Falls sich jemand für die genauen Produkte interessiert, bei mir wurden verwendet, der Kompaktpuder transparent, die Puderlidschatten silver, stone und gold, der Kajalstift graphite, der Lip Gloss rasperry und der Lippenkorrekturstift rosewood. Eine ganze Reihe an Produkten für ein so dezentes Make-Up, wie ich finde. Überzeugt haben mich die Produkte allerdings vor allem, weil ich sie den ganzen Abend tragen konnte, ohne ein Jucken zu verspüren, wie ich es oft bei herkömmlicher Kosemtik habe und auch am Morgen gab es keine Pickelchen, keine Rötungen und keine Schwellungen, das passiert mir höchst selten und damit scheint dieses Make-Up auch für Allergiker und Menschen mit empfindlicher Haut bestens geeignet zu sein. Schade fand ich bloß, dass ausser dem Schminken nicht groß auf das Make-Up von Börlind eingegangen wurde und man auch nicht wirklich die Möglichkeit hatte dies selbst auszuprobieren.

Auch am Abend nahm sich dann die Marketingabteilung von Börlind, sowie die Mitarbeiter von Friendstipps, noch jede Menge Zeit für uns, während eines leckeren Abendessens in einem Landgasthaus, in dem wir auch übernachtet haben. Hier gab es Schwarzwaldidylle pur, es wirkte fast wie eine Kulisse im Film und zur Begrüßung gab es gleich einmal Sekt mit Fackellilienextrakt und Rosenwasser, beides Inhaltsstoffe, die auch in den Börlindprodukten verwendet werden um noch einmal darauf zurückzukommen, dass man alles in den Produkten enthaltene auch essen, bzw. in diesem Fall trinken kann. Nach dem Essen klang der Abend dann bei vielen netten und interessanten Gesprächen aus und als ich endlich in mein uriges Zimmerchen kam fiel ich vor Erschöpfung nur noch ins Bett.


Am nächsten Morgen gab es dann noch ein leckeres Frühstück, dann wurden wir zum Bahnhof gebracht und schon war dieses wunderschöne Event auch schon wieder viel zu schnell vorbei. Ich habe viel über die Firma Börlind und ihre Produkte lernen können und von der Philosophie, die dahinter steckt nachhaltig begeistert, so dass mir das Event und die Produkte sicher noch lange im Gedächtnis bleiben.

Ich möchte mich noch einmal ausdrücklich, bei der Firma Börlind, dem Team von Friendstipps und den netten anderen Bloggern bedanken, die dieses Event zu dem tollen Tag gemacht haben, der er war. Vielen Dank für die Einladung, es hat mich sehr gefreut dabei sein zu dürfen.

Für alle meine Leser, hier wird es in Zukunft auch noch ein bisschen von Börlind zu lesen geben, denn neben der Biographie der Firmengründerin haben wir auch einige Produkte mit nach Hause bekommen, die ich euch in späteren Berichten hier noch vorstellen möchte.

Dienstag, 19. Juni 2012

Brunch Cowboy & Indianer

Von Brunch gibt es zwei neue und limitierte Sorten und da ich ja sehr gern Frischkäse esse musste ich sie einfach probieren. Beim Cowboy, hinter dem sich die Sorte Rauchspeck - Chili verbirgt fiel mir die Entscheidung ihn mitzunehmen auch sehr leicht, denn die Kombination klang für mich einfach toll. Indianer, also Curry habe ich dann auch mitgenommen, warum weiß ich allerdings nicht mehr so genau, denn Curry mag ich eigentlich nicht so gern.

Wo ich beide Sorten aber schon zu Hause hatte wollte ich sie auch ausprobieren, auch wenn auf der Packung steht perfekt zum Grillen bevorzuge ich meinen Frischkäse auf dem Brot und nehme zum Grillen lieber Grillsaucen, die es auch in allen möglichen Sorten gibt, aber das ist Geschmackssache.

Angefangen habe ich natürlich mit dem Brunch Cowboy, da mich dieser mehr interessierte. Der Brunch ist orange eingefärbt und ich kann in ihm braune Rauchspeckstückchen erkennen, genau wie grüne und rote Chilis, ich bin sehr gespannt auf den Geschmack, denn es riecht leicht rauchig und nach Speck und meiner Erfahrung nach kommen die Chilis bei Brunch auch nicht zu kurz. Umso enttäuschter bin ich nach dem Probieren, es schmeckt nicht ansatzweise so stark nach Rauchspeck, wie ich mir das vorgestellt hatte, einzig die kleinen Speckstückchen schmecken hiernach und richtig scharf ist Brunch Cowboy auch nicht, es schmeckt eher nach Paprika, denn nach Chili, diese Kombination ist zwar auch ganz lecker, aber eben nicht was ich erwartet hatte. Wenn der Brunch eine Zeit auf dem Tisch steht und wärmer wird schmeckt er zwar irgendwann im Abgang leicht scharf, aber Frischkäse esse ich nunmal kalt. Die Stückchen in diesem Käse haben genau die richtige Größe und Konsistenz und schmecken gut.

Der Brunch Indianer mit Curry Geschmack kommt dann, wie überraschend, in gelb daher, doch auch er hatte gelbe und rote Stückchen, die so würde ich vom Geschmack her tippen, Möhren und Zwiebeln sind, das verwirrt mich und das hatte ich bei dieser Sorte nicht erwartet. Wie erwartet bekommt man abgesehen von den Stückchen aber den vollen Curry-Geruch und Geschmack, der mir in diesem Frischkäse jedoch sehr gut schmeckt, ich finde den Brunch Indianer besser gelungen als den Cowboy, wenn ich hier auch gern auf die Stückchen verzichtet hätte, denn sie passen für mich nicht unbedingt zu Curry und ausserdem finde ich sie ein wenig zu hart.

Der Brunch Cowboy & Indianer konnten also beide nicht vollkommen überzeugen. Der Cowboy ist ganz lecker, könnte für mich allerdings mehr nach Rauchspeck schmecken und schärfer sein, so ist er eher ein Brunch Rauchspeck- Paprika, was den Vorteil hat, dass alle die nicht so gern scharf essen hier auch beruhigt zugreifen können. Der Brunch Indianer schmeckt dafür gut nach Curry, wie ich es erwartet habe, bloß auf die Möhren- und Zwiebelstückchen hätte ich gern verzichtet, die haben hier in meinen Augen nichts zu suchen.

Montag, 18. Juni 2012

Yogurette Exotic Mango

Eigentlich mag ich gar nicht so gern Yogurette, aber wenn das Label "Nur für kurze Zeit" auf einer Sorte prangt, greife ich doch immer wieder zu.

Den Geschmack von Mango, exotisch, oder nicht, in Kombination mit dem typischen Magermilchjoghurt von Yogurette stellte ich mir sehr lecker vor, also durfte die Sorte mit. Zuhause kam die Packung dann zunächst in den Kühlschrank, denn Yogurette schmeckt nur gekühlt richtig gut und dann  konnte es auch schon an die Verkostung gehen.

Wenn man den ersten von 8 Riegeln (insgesamt 100 g) öffnet riecht dieser lecker nach Schokolade und Mango. Man riecht, dass der Riegel recht künstlich nach Mango schmecken wird, aber das hatte ich erwartet, auch das Original schmeckt ja ziemlich künstlich.

Beim Reinbeißen sieht die Yogurette dann aus, wie auf der Packung abgebildet, innen ist hauptsächlich der gewohnt feste, weiße Magermilchjoghurt, durchmischt mit vielen kleinen gelben Pünktchen, die wohl die Mango sein sollen. Es schmeckt lecker fruchtig nach Mango und Schokolade, ist schön frisch und damit eine ideale Sorte für den Sommer.

Ich finde gut, dass es hier endlich mal wieder eine Yogurette gibt, die nicht nach irgendeiner Beere schmeckt, sie ist angenehm erfrischend und lecker, das einizig negative an diesem Produkt, ich schmecke einen sonderbaren Nachgeschmack, den ich nicht einordnen kann. Herr Schatz hat davon jedoch nichts bemerkt, ist also vielleicht auch nur eine persönliche Empfindung.

Diese Yogurette Sommersorte schmeckt mir zumindest noch besser als das Original, ausprobieren lohnt sich also.

Samstag, 16. Juni 2012

Kneipp VIP-Autoren Treffen Review

Das VIP-Autoren Treffen bei Kneipp liegt mittlerweile schon einige Zeit zurück, aber ich möchte euch trotzdem noch von diesem tollen Tag in der Nähe von Würzburg berichten, zu dem Kneipp seine VIP-Autoren, will heißen Blogger, die über deren Produkte schreiben und an deren Aktionen teilnehmen, eingeladen hatte. Ich habe mich bereits im Vorfeld sehr auf diesen Tag gefreut, ich liebe es die Firmen hinter den Namen kennen zu lernen und so hatte ich auch kein Problem damit in aller Frühe zu Kneipp aufzubrechen.

Dort angekommen war ich dann, wie üblich, viel zu früh und musste mir erstmal ein wenig die Zeit vertreiben, so schlich ich um das Werk herum und war zunächst einmal sehr überrascht, wie klein das Werk ist. Im Nachhinein weiß ich, dass Kneipp nur etwa 250 Mitarbeiter hat, was die Größe des Werks erklärt, ich hätte mir das Unternehmen sehr viel größer vorgestellt.

Nach meiner kleinen Erkundungstour meldete ich mich dann am Eingang bei einer sehr netten Empfangsdame und bekam meinen Besucherausweis, ohne diesen ist bei Kneipp nämlich kein Reinkommen und sollte am Wassertretbecken warten, die anderen Blogger würden sicher auch bald kommen. So konnte ich dann schonmal vorab ein wenig Wasser treten und kaum war ich fertig standen auch schon Karin, Yvonne, Christina und Nicole vor mir. Alle auf Grund von Facebookbildern leicht zu identifizieren und Yvonne hatte ich sogar im letzten Jahr schon einmal bei Rügenwalder getroffen. Da im Tretbecken nun allerdings das Wasser abgelassen wurde wechselten wir über zum Armbecken, bei dem man die Arme bis zur Beuge in kaltes Wasser taucht und dadurch erfrischt wird. Obwohl ich ja eigentlich bei sowas sehr skeptisch bin fand ich beide kneippschen Anwendungen toll und super erfrischend nach der langen Fahrt, allerdings war das Wasser zu meinem Glück durch die Sonne an diesem wunderbaren Tag auch schon etwas aufgewärmt worden.

Nach und nach trafen dann auch die anderen Bloggerinnen, sowie Manuela und Claudia ein und nach einer kleinen Begrüßung draußen begaben wir uns ins Gebäude, um noch einmal offiziell begrüßt zu werden und einen Vortrag über Kneipps noch relativ neue Naturkind-Reihe zu hören. Während diesem durften alle angesprochenen Produkte auch ausprobiert und beschnüffelt werden, was wahnsinnigen Spaß machte und den Vortrag noch interessanter. Zudem haben wir schon einen kleinen Ausblick in die Zukunft von Naturkind bekommen und ich sage es mal so, es darf sich auf den Herbst gefreut werden.

Im Anschluss hieran ging es dann für uns ins Werk, was eine absolute Seltenheit bei Kneipp ist, so selten, dass sogar zwei Mitarbeiter uns begleiteten, die selbst noch nie eine solche Führung gemacht hatten. Wie das in einem solchen Werk ist, gab es dann natürlich Haarnetze, Fußüberzieher und Kittel für uns alle, totschick haben wir nun natürlich ausgesehen und mussten erstmal ein wenig rumalbern, bevor wir uns die Produktion von zunächst Tabletten und anschließend Creme ansehen konnten. Es gab massig Informationen zu allem, so viele, dass ich mich nach dem ersten Teil schon etwas erschlage fühlte, aber dies sollte vom zweiten Teil, der Abfüllung, wieder ausgeglichen werden. Hier konnten wir uns die Abfüllung von Badezusätzen ansehen, erfuhren etwas über die Exportländer von Kneipp, ich hätte gar nicht gedacht, dass es Kneipp in so vielen Ländern gibt und wurden über die Verpackungsmethoden informiert. Wie die Badezusatzflaschen an uns vorbeirauschten und wie schnell sie befüllt und verpackt wurden war einfach nur beeindruckend, da sah man mal wieder sehr gut, was Maschinen heute alles leisten können.


Anschließend gab es zur Stärkung ein leckeres Buffett und Stärkung war auch bitter nötig, sollte es danach doch mit einem kleinen Rabatt zum Shopping im Werksverkauf gehen und niemand unter seinem Körbchen zusammen brechen. Der Werksverkauf war toll, man konnte an allem riechen, ausprobieren wie man wollte und es gab das komplette Sortiment von Kneipp. Ich habe dort viele Produkte entdecken können, die ich so im Laden noch nie gesehen habe und habe unter ihnen und ein paar ausländischen Produkten noch wahre Schätzchen für mich finden können. Mit vollem Körbchen, viel vollerem als eigentlich geplant, ging es dann in Richtung Ausgang, aber dank Rabatt hielt die Endsumme sich zu meinem Glück in Grenzen.

Da das Shopping natürlich ziemlich anstrengend für uns Mädels war ging es danach nochmal in den Kneipp Garten, wo die anderen die Chance zum Wassertreten wahr nahmen, das ich ja am Morgen noch gemacht hatte, wir nochmal das Armbecken nutzen, das jetzt aber wirklich schon mehr warm als kalt war und für alle ausser mir ging es dann noch auf den Barfußpfad, da habe ich dankend ausgesetzt, ich hasse barfuß laufen und mich kitzelt dann nur alles an den Füßen, nee, ohne mich. Den anderen scheint es aber Spaß gemacht zu haben und nebenbei konnte man natürlich auch noch in der Sonne sitzen und sich ein wenig bräunen.

Danach gingen wir wieder rein um noch ein bisschen über dies und das zu sprechen und einen kleinen Ausblick auf kommende Kneipp-Aktionen für uns Blogger zu bekommen und dann war auch schon wieder Schluss. Eigentlich schade, ich hätte mit den vielen lieben Mädels auch noch länger quatchen können und Würzburg wäre sicher auch einen Besuch wert gewesen, naja, nächstes Jahr, wenn es wieder ein VIP-Autoren Treffen gibt, ist die nächste Chance dazu...

Als ich dann nach der Rückfahrt glücklich wieder zu Hause ankam sah Herr Schatz nur meine Tüten, schüttelte den Kopf und meinte: "Nicht im Ernst, oder?". Doch, war mein Ernst, ich bin glücklich mit meinen neuen Produkten und da ihm einige davon in verschiedenen Situationen auch schon sehr geholfen haben findet er sich mit meiner neuen Kneipp-Sammlung ab.

Danke nochmal an Manuela und Claudia für diesen tollen Tag!

Donnerstag, 14. Juni 2012

Milford kühl & lecker

Ich liebe Tee, bloß ist Tee für mich eher ein Getränk für den Herbst und Winter. Im Sommer trinke ich immer recht wenig Tee, weil ich da einfach keine Lust auf etwas Warmes habe und den Tee immer auskühlen lassen, das dauert mir einfach zu lange, denn wenn ich Durst auf Tee habe will ich den jetzt und nicht in 2 Stunden, die liebe Ungeduld, ihr kennt das sicher.

Für alle denen der Tee im Sommer fehlt und denen es wie mir geht, dass sie normalen Tee kalt aufgebrüht zu bitter finden, für die gibt es jetzt Milford kühl und lecker in den Sorten Apfel, Limette und Erdbeere-Rhabarber. Ich habe als Erdbeer-Fan natürlich die letzte Sorte gekauft und war gespannt ob dieser Tee nun eher in richtung Eistee, oder in Richtung eines Früchtetees geht.

Enthalten sind in einer Packung Milford kühl & lecker 20 Teebeutel, die man einfach in 200 ml kühles, stilles Wasser hängt, dann wartet man die 8 Minuten Ziehzeit ab, während derer man den Beutel gelegentlich schwenken kann und schon ist der Tee fertig. Die Ziehzeit ist die gleiche, wie ich sie auch von heißem Tee kenne, das geht schnell und ich bin begeistert.

Doch so weit, so gut, schmecken muss der kalte Tee, denn darauf kommt es letzlich an. Davon, dass er schmeckt überzeugt mich dann auch schon der erste Schluck. Es schmeckt wahnsinnig lecker, süß und fruchtig nach Erdbeeren und Rhabarber, beides ist klar rauszuschmecken und ich habe eher das Gefühl einen verdünnten Saft zu trinken, als einen Tee. Bei 2 kcal pro 100 ml zugegebenermaßen ein sehr kalorienarmer Saft, das gefällt mir sehr gut.

Milford kühl & lecker Erdbeere Rhabarber schmeckt wirklich toll und überraschend fruchtig, fast gar nicht wie man Tee eigentlich gewohnt ist. Ich bin mir fast sicher, dass dieser Tee auch bei Kindern super ankommt und für mich ist er in der warmen Jahreszeit eine wirkliche Alternative zur Limo, der wird auf jeden Fall nachgekauft und ich möchte jetzt auch noch die anderen Sorten probieren.

Mittwoch, 13. Juni 2012

Müller Ecke de Luxe

Von Müller gibt es neue Sorten des Joghurts mit der Ecke, um die ich eigentlich einen Bogen machen wollte, weil die Geissens dafür Werbung machen und die mag ich nicht. Dank Herrn Schatz musste ich ein paar Mal die Sendung sehen und auf Festivals ruft man jetzt statt "Helga" den "Robert", so wie seine Frau es in genau dieser Werbung auch macht und da das alles schon schlimm genug ist wollte ich auf weiteren Kontakt mit dieser Sippschaft verzichten.

Die Ecke de Luxe gibt es in 6 Sorten, von denen ich auch an fünfen sehr gut vorbei gehen konnte, bloß die Sorte Salzburger Sinfonie, alias mildem Pistazienjoghurt mit Schoko-Marzipankugeln hat es mir angetan, dort drin ist Marzipan, ich konnte einfach nicht vorbei und der Joghurt musste mit nach Hause.

Zu Hause angekommen wurde der Becher gleich geöffnet, bevor Herr Schatz den noch entdeckt, denn der isst mir sonst schon immer mein Marzipan weg. Im Becher befindet sich der gewohnt quietsch-grüne Pistazienjoghurt von Müller, den ich aus anderen Joghurts mit der Ecke schon kenne. Der Joghurt ist sehr süß, erinnert nur entfernt an Pistazie, denn das leicht salzige, das ich mit Pistazien verbinde fehlt hier gänzlich. Zudem finde ich, dass bei dieser Ecke der Pistazienjoghurt schon leicht nach Marzipan schmeckt, soll mir aber sehr recht sein, denn lecker ist es auf jeden Fall.

In der kleinen Ecke sind dann die runden Schokokugeln mit einer Marzipanfüllung. Die Kugeln sind recht klein und ich habe schon die Befürchtung hier hauptsächlich Schokolade und wenig Marzipan vorzufinden, doch dies stimmt nicht, es gibt einen dünnen recht dominanten Schokoladenmantel, aber darin ist eine ganz ordentliche Menge Marzipan, die sich auch rausschmecken lässt, besser hätte ich mir diese Kombination kaum vorstellen können. Auch die Konsistenz des Marzipans ist toll, denn es ist nicht so hart, wie dies in billigen Marzipanprodukten oft der Fall ist.

Der Joghurt ist alles in allem wirklich lecker und als Marzipanfreund sollte man ihn probiert haben, aber Achtung, zusammen wird das alles sehr süß. Ob ich mir so jetzt allerdings Luxus zum Löffeln vorstelle und ob das Ganze unbedingt einen schwarzen Becher haben muss, darüber kann man wohl streiten.

Dienstag, 12. Juni 2012

Magnum Infinity

Das neue Magnum Infinity sieht man im Moment in nahzu jeder Werbeunterbrechung und wie das eben so ist, ich bin beeinflussbar und musste dieses Eis haben. Herr Schatz hat es dann im Supermarkt aus der Truhe gefischt und ich war seelig es zu Hause probieren zu können.

Erwartet habe ich auf Grund der Werbung ein Magnum mit dunkler Schokolade aussen, in der Kakaobohnensplitter sind und innen das gewohnt helle Magnum-Eis mit einem Karamellstrudel. So viel zum durch die Werbung suggerierten Bild.

Als ich zu Hause mein Eis aufriss erhielt ich aussen genau was ich erwartet hatte, leckere Schokolade mit Kakaobohnenstücken, die in meinem Mund toll knusperten, ein wenig bitter, aber diesen Kontrast mag ich zum Magnum Eiskern sehr. Bloß, Moment, was ist mit meinem Eiskern los, der schmeckt auch nach Schokolade und der Strudel innen drin auch. Super Sache, das Eis hätte ich also besser mal für Herrn Schatz gekauft, ich habe Schokolade mit Schokobohnensplittern, Schokoeis und Schokostrudel, dabei hasse ich Schokoeis und mag alles mit Schokogeschmack gar nicht so gern. Ich war enttäuscht zu meinen oben geschilderten Erwartungen passte dieses Eis so gar nicht. Dann entdeckte ich ihn, vorne auf der Packung, den Aufdruck "Chocolate", sollte ich also einfach nur die schlechte Version gegriffen haben? Kurz auf der Homepage nachgeschaut erfahre ich, dass es neben "Chocolate" auch noch "Chocolate & Caramel" gibt, das hätte also einen Karmellstrudel gehabt, wäre aber auch Schokoladeneis gewesen, also auch nicht viel mehr etwas für mich. Wieso gibt es die leckere Infinity-Hülle denn nicht mit einem Vanillekern? Das wäre ganz sicher auch köstlich gewesen.

Für mich ist dieses Eis eher nichts, aber wer den vollen Schokoladen-Jiper mag, der macht hier ganz sicher nichts verkehrt. Ich habe nach diesem Eis auf jeden Fall erstmal tagelang keinen Hunger mehr auf Schokolade, denke ich.

Montag, 11. Juni 2012

Lachgummi Softies Joghurt

Die Nimm 2 Lachgummis gibt es seit neustem in allen vorherigen Sorten auch als Softies und da ich diese bereits schon oft in der Werbung gesehen hatte wollte ich jetzt auch mal probieren und vor dem Regal zog es mich dann auch direkt zu den Softies Joghurt.

Die Packung verspricht Fruchtsaft und Vitamine, ja ne, ist klar. Das man da nicht Zucker nennt ist verständlich, aber ich finde das ist auch wieder so ein Fall, wo ein Produkt, das eigentlich schädlich und Süßkram ist, auf gesund getrimmt wird. Ich hoffe da fällt so langsam niemand mehr drauf rein, denn Fruchtaft und Vitamine haben hier 336 kcal auf 100 Gramm.

Die Lachgummi Softies Joghurt sind aussen ganz normale Lachgummis mit Joghurt, jedoch innen mit einem Kern aus Gelee, auf den ich auch hätte verzichten können. Die Lachgummis sind aussen schön weich und schmecken gut, aber der Kern ist mir zu hart und er hat auch eine Struktur als wären dort noch ganze Zuckerkristalle entahlten, das gefällt mir nicht so gut. Fällt allerdings auch nur auf, wenn man versucht den Kern zu erschmecken, wenn man sich die Lachgummis Softies einfach in den Mund stopft und kaut entgeht einem der Kern völligst, was mich dann wieder fragen lässt, wofür ist er dann gut.

Insgesamt kann man also sagen, eine ganz nette Neuerung, der Kern ist jedoch noch verbesserungswürdig und sehr ähnliche Fruchtgummis bekomme ich auch in größeren Packungen, hier sind nur 225 g entahlten, was ich ganz schön mager finde, von anderen Marken.

Mittwoch, 6. Juni 2012

Balea Duschpeeling Buttermilk & Lemon

Wer hier schon etwas länger mitliest, weiß, dass ich die Duschpeelings von Balea sehr mag und auch immer wieder die neuen Sorten ausprobiere, so wie jetzt. Mein Duschpeeling war mal wieder leer, also wurde Herr Schatz, der einen DM auf dem Weg zur Arbeit hat, dort hin geschickt, neues Duschpeeling kaufen. Zu meiner unbändigen Freude war Herr Schatz sogar so nett nach der Limited Edition zu schauen und mir diese mitzubringen, er hatte sogar im Laden daran gerochen und mochte den Duft.

Auf den ersten Blick war ich von der neuen Limited Edition Buttermilk & Lemon wenig begeistert, bin ich doch kein großer Fan von Zitrusdüften und auch Buttermilch als Getränk meide ich eher. Die erste Duftprobe belehrte mich allerdings eines besseren, denn ich liebe diesen Duft seit dem ersten Schnüffeln an der Tube, er ist nur ganz leicht zitronig, aber auch süßlich und erinnert mich irgendwie an Eis. Wenn das kein perfekter Sommerduft ist weiß ich es nicht. Buttermilch allerdings kann ich nicht wirklich herausriechen, die leicht säuerliche Note, die meiner Meinung nach charakteristisch für Buttermilch ist, fehlt mir hier.

Bei der Anwendung riecht dann das ganze Bad lecker nach diesem tollen Duft und ich bin kurz davor meine Arme anzuknabbern, so lecker riecht es. Die Peelingkörnchen sind wie in den letzten Duschpeelings auch, nach meinem Empfinden, weder zu grob, noch zu klein. Perfekt zum Peelen des Körpers könnte man sagen. Einziges Manko, wie so oft bei Balea Produkten, kaum entsteigt man der Dusche ist der tolle Duft weg, ich persönlich würde ihn liebend gern noch länger auf der Haut behalten.

Insgesamt also meine Überraschung schlechthin, ein Zitrusduft den ich liebe, bei dem ich mich beim Duschen anknabbern könnte, bloß leider wieder kein Duft, der ein wenig auf der Haut bleibt. Nachgekauft wird dieses Duschpeeling aber auf jeden Fall.

Sonntag, 3. Juni 2012

Die verseuchte Bratwurst - Jürgen Seyfarth

Als ich das Buch "Die verseuchte Bratwurst" vom Frieling Verlag als Rezensionsexemplar angeboten bekam konnte ich nicht nein sagen, allein schon die Bratwürste auf dem Cover führten dazu, dass ich dieses Buch unbedingt lesen wollte, aber auch der Untertitel: "Skurrile Kurzgeschichten aus der Provinz", sprach mich an, komme ich doch selbst aus der Provinz und könnte da so einige Geschichten erzählen.

Enthalten sind in diesem Buch 11 Kurzgeschichten, die von älteren Damen beim Kaffeekränzchen, von denen zwei jedoch Geister sind, bis zu einem Bratwurstfest bei dem sich die Menschen in drei verschiedene Tiere gleichzeitig verwandeln, reichen, wieso das erfährt man im Buch. Das ist es aber auch schon, was mich am Buch gestört hat, ich hatte mit wahren, skurrilen Geschichten aus dem Landleben gerechnet, was man hier erhält sind jedoch Phantasiegeschichten mit Verwandlungen, lebenden Toten, Unerklärlichem und vielem aus diesem Bereich mehr. Gerade da der Autor Jürgen Seyfarth selbst vom Land kommt hätte ich mir realistische Kurzgeschichten gewünscht, aber vielleicht ist das ja eine Anregung für ein weiteres Buch.

Mir hat das Buch im Ganzen recht gut gefallen, es ist gut und kurzweilig geschrieben, also auch passend zur Jahreszeit etwas für den Liegestuhl, die eine Geschichte macht einen nachdenklich, die nächste bringt einen zum Schmunzeln, insgesamt erhält man hier also eine bunte Mischung von Kurzgeschichten, bei denen für jeden etwas dabei sein sollte.

Sein Zielpublikum, die Menschen im Herbst ihres Lebens merkt man diesem Buch jedoch an, nicht nur das alle Protagonisten in diesem Alter sind, was mich nicht gestört hat, auch der Inhalt der Geschichten spricht, so denke ich, hauptsächlich diese Zielgruppe an und das Buch ist in einer recht großen Schriftart gedruckt, so dass auch Menschen im Herbst ihres Lebens der Eitelkeit wegen noch auf die Lesebrille verzichten können.

Dies ist sicher kein schlechtes Buch, wenn man diese Art von Literatur mag, ich würde es dennoch eher Menschen mittleren Alters empfehlen, denn das man in meinem Alter nicht unbedingt die Zielgruppe ist merkt man an einigen Stellen doch.

Freitag, 1. Juni 2012

Herforder Hefeweizen

Man höre und staune, was Herforder hier auf den Markt bringt, ein Hefeweizen, aus meiner Heimat, aus Westfalen. Was daran so verwunderlich ist? Westfalen ist einfach nicht die typische Weizenregion und umso gespannter ging ich an die mir zur Verfügung gestellten Testflaschen heran. Herr Schatz wurde zuerst einmal beauftragt Bananen-Saft mitzubringen, denn Weizen hat mir persönlich einen zu starken Eigengeschmack, so dass ich es lieber gemixt trinke.

Beim Einschenken riecht das Weizen von Herforder wie jedes andere und sieht dadurch, dass es naturtrüb ist auch so aus, hier gibt es also schonmal keine Überraschungen.

Der Geschmack jedoch war für mich eine riesige Überraschung, das Hefeweizen von Herforder ist angenehm mild und hat keinen so starken Weizengeschmack, wie viele andere Sorten, es schmeckt mir auch pur richtig gut und ist eher leicht und erfrischend, wesentlich weniger schwer als andere Hefeweizen. Es macht auch lange nicht so satt, wie die diversen anderen Sorten.

Ich bin begeistert und denke, wenn wir wieder Hefeweizen kaufen, dann wird unsere Wahl sicher auf das von Herforder fallen, es schmeckt überraschend gut und leicht und das sogar Herrn Schatz, der auch das Hefeweizen anderer Sorten, ungemischt, gern trinkt. Wer also den Wochenendeinkauf noch vor sich hat, dem kann ich nur empfehlen mal eine Flasche Herforder Hefeweizen zum Probieren mit nach Hause zu nehmen.