Mittwoch, 4. Dezember 2013

Samsung GALAXY Gear & GALAXY Note 3 - Erster Eindruck

Ihr werdet es nicht glauben, denn ich konnte es auch kaum, ich darf über "Die Empfehlerin" das Duo aus Samsung Galaxy Note 3 und der Smart-Watch Galaxy Gear testen. Für 4 Wochen werden diese beiden Geräte nun mein I-Phone ersetzen und zeigen ob sie mit meinem Alltag besser klar kommen als das Apple Gerät, an dem ich in letzter Zeit immer mehr auszusetzen habe.

Der erste Eindruck von beiden Samsung Geräten ist gut, sie sehen sehr edel aus und sind, wie ich es von meinem alten Gerät gewohnt bin in weiß gehalten, die Uhr hat einen  Rahmen in rose-gold, das wäre jetzt nicht meine erste Wahl gewesen, gefällt mir aber je länger ich sie trage immer besser. Das Handy hat nicht nur den Rahmen vorn um den Bildschirm in weiß, sondern auch eine Rückseite in der Optik von weißem Leder, was sehr edel aussieht und fast so als hätte man schon eine Hülle um das Gerät, wer die Hülle also nur wegen der Optik und nicht zum Schutz kauft kann sie sich getrost sparen.

Die Inbetriebnahme der beiden Geräte funktioniert wie gewohnt, erstmal laden und dann die Sim-Karte einsetzen. Wie man die Smartwatch läd war jedoch nicht so intuitiv und da ich eigentlich nie Anleitungen lese musste ich erstmal 10 Minuten tüfteln, bis ich raushatte, dass sie in einen Rahmen eingelegt wird um aufzuladen. Diesen braucht man dann auch für die erste Verbindung zwischen Gear und Note 3, etwas das ich nicht über die Bilder auf dem Display herausfinden konnte, hier musste ich dann wirklich die Anleitung hervorkramen, diese gab es Gott sei Dank in gut bebilderter Kurzform, so war das Problem schnell gelöst und ich glücklich.

Zunächst wurden mir dann für die ersten Einstellungen jedoch die Geräte von Herrn Schatz abgeluchst, aber das ist auch nicht weiter verwunderlich, wenn er Zuhause ist freut er sich natürlich auch über so technisches Spielzeug und so mussten wir uns auch gleich über die Wohnung verteilen und das Telefonieren über die Uhr ausprobieren und wir waren wirklich begeistert über die Sprachqualität. Man versteht den anderen einwandfrei, selbst wenn eine Schicht Stoff über der Uhr ist, einzig wenn man sie draußen nutzt und Autos fahren direkt an einem vorbei wird das Verstehen schwieriger. Zudem wird man oft dumm angeschaut, wenn man mit seinem Arm redet und der auch noch antwortet. Den Arm muss man zum Telefonieren Gott sei Dank auch nicht albern heben, sondern der Sound ist in beide Richtungen gut genug, so dass man mit locker runterhängendem Arm telefonieren kann.

Das Gear und das Note 3 waren beide bei ihrer Einrichtung sehr eingägig und darum war dies auch im Handumdrehen geschehen.

Herr Schatz findet auf den ersten Blick vor allem die Gear toll, diese würde er am Liebsten gar nicht mehr hergeben, denn die hätte er auch gern fürs Büro, dann könnte er endlich telefonieren und mit beiden Händen weiter arbeiten. Allerdings kommt hier auch der einzige Nachteil der Gear ins Spiel, man kann leider keine Kopfhörer anschließen, so dass alle immer auch hören können was der Gesprächspartner sagt und das ist mir persönlich gerade in der Öffentlichkeit unangenehm und Herr Schatz meinte das würde die Kollegen im Büro wohl noch mehr nerven als sein Geplappere ohnehin schon. Besonders cool an der Uhr ist allerdings, dass sie auch noch eine Kamera hat, mit der man beinahe völlig unbemerkt Bilder aufnehmen kann und diese haben dann auch noch eine überraschend gute Qualität, das hätte ich einem so kleinen Gerät wirklich nicht zugetraut. Einzige Mankos der Uhr
Smart Watch; Smartwatch; Tragebild
sind das etwas billig wirkende Plastikarmband unter dem man naturgemäß schnell schwitzt und die Größe, ich finde an meinem Handgelenk wirkt die Uhr sehr klobig und als ich damit zur Weihnachtsfeier wollte um dort unbemerkt ein paar lustige Schnappschüsse zu machen ging dies nicht, weil sie nicht in den Ärmel meiner Bluse passte, also konnte sie dieses Mal nicht mit, beim nächsten Mal allerdings werde ich mein Outfit wohl so wählen, dass die Uhr dazu passt. Ultra cool ist, dass die Uhr normalerweise den Bildschirm schwarz hat, wie auf dem Bild, wenn man den Arm jedoch zu sich kippt, wie beim auf die Uhr sehen automatisch in die Anzeigefunktion wechselt. Das macht optisch auf jeden Fall richtig was her. Auch wenn Herr Schatz die Gear jetzt schon liebt, ich bin noch nicht ganz überzeugt, vielleicht aber auch, weil ich es einfach nicht gewohnt bin Uhr zu tragen.

Das Note 3, als Pendant zur Uhr ist für mich auf Grund seiner Größe eher ein Zwischending zwischen Handy und Tablet. Der Bildschrim ist etwa 2 Mal so groß wie der meines I-Phones und damit passt das Note 3 denke ich auch in keine gängige Jeanstasche. Da ich jedoch immer Baggy-Pants trage passt es bei mir locker rein und das ist für mich kein Kritikpunkt. Die Menüführung des Note 3 ist etwas anders als beim I-Phone, aber trotzdem sehr eingängig, ich kam mit diesem Smartphone sofort gut zurecht. Einziges Problem in einigen Verarbeitungsschritten ist es wirklich langsam und braucht einen Moment, das bin ich so nicht gewöhnt und gerade bei der Bearbeitung von Bildern ist das schon fast störend. Bilder auf diesem Display anzuschauen macht aber trotzdem natürlich riesigen Spaß, denn bei der Größe wirken sie richtig toll und auch die Bilder aus der eingebauten Kamera können sich sehen lassen. Irgendwie habe ich es jetzt aber auch im laufenden Betrieb schon mehrfach zu Abstürzen meines Telefons geschafft, was ich etwas nervig finde, dadurch das man hier einfach den Akku herausnehmen kann lässt sich dies aber leicht beheben. Gut gefällt mir neben der Menüführung und der Darstellung von Medien, vor allem Bildern, hier der Kalender, der sehr übersichtlich dargestellt ist und mit dem man sehr gut arbeiten kann, wenn er nicht gerade das Telefon zum Absturz bringt. Toll sind auch die LEDs oben, die durch Blinken neue Nachrichten anzeigen, denn diese haben sogar verschiedene Farben, je nachdem ob sich eine Mail, eine SMS, oder Facebook meldet, das hat richtig was. Allerdings kriege ich bisher die Benachrichtigungen für eine meiner Mailadressen nicht ausgestellt, was bei etwa 80 Mails am Tag sehr nervig ist, aber ich glaube hier muss ich mich einfach noch näher mit den Einstellungen beschäftigen. Das einzige was ich hier als wirklich großes Manko sehe ist die Größe des Note 3, denn mit meinen kleinen Händen ist an eine Bedienung mit nur einer Hand auf keinen Fall zu denken. Durch das leichte Zittern in meinen Händen kann ich das große Gerät mit einer Hand zum Fotografieren fast nicht ruhig halten und auch das Unterbringen ist bei einigen Outfits wohl schwierig.

Zu groß für eine Hand





Ich habe jetzt erst drei Tage getestet und nach einer ersten Euphorie bin ich nun nur noch zufrieden mit den Geräten, beide haben klare Vor- und Nachteile und ich bin gespannt, wie sie sich weiterhin im Alltag bewähren werden. Das erfahrt ihr dann natürlich auch direkt hier auf dem Blog.

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